Auf die wirtschaftliche Lage individuell reagieren
Die Zinsen kannten über eine sehr lange Zeit nur den Weg nach unten. Jetzt stehen die Notenbanken unter Zugzwang und schleusen die Zinsen wieder nach oben. Das Zinsumfeld ist im Umbruch. Zuletzt hat die Schweizerische Nationalbank den Leitzins am 22. September erhöht und sich somit von der Negativzinsphase verabschiedet.
Diese Leitzinserhöhungen und die Erwartung über künftige Zinsentwicklungen haben einen direkten Einfluss auf die Zinssätze der Festsatz- und der Saron-Hypotheken. Hypothekarkundinnen und -kunden, die bis Anfang 2022 eine Festsatzhypothek abgeschlossen haben, profitieren von dem damals noch tief abgeschlossenen Zins bis zum Ablauf der vereinbarten Laufzeit. Wer eine Saron-Hypothek abgeschlossen hat, profitierte die letzten zehn Jahre zwar vom Niedrigzins-Umfeld, wird aber im Zuge der Zinserhöhungen auch effektiv höhere Zinsen zahlen. Dasselbe gilt für alle, die heute eine Hypothek abschliessen.
Die Vorteile vereinen
Die Wahl der richtigen Hypothek hängt dabei stark von den persönlichen Präferenzen, der finanziellen Situation und den Erwartungen über die künftigen Zinsentwicklungen ab. Eine Festsatzhypothek ist im Vergleich zur Saron-Hypothek teurer. Sie garantiert jedoch einen fixen Zinssatz über die vereinbarte Laufzeit. Personen, die sich Planbarkeit wünschen und kurzfristige Zinserhöhungen finanziell nicht stemmen können, schliessen eine Festsatzhypothek ab. Das lohnt sich insbesondere dann, wenn man erwartet, dass die Zinsen mittel- bis langfristig steigen werden. Wer jedoch flexibel sein möchte und Zinserhöhungen finanziell gut abfedern kann, setzt auf eine Saron-Hypothek. Diese Hypothek wird häufig von Personen abgeschlossen, die mittel- bis langfristig mit gleichbleibenden oder sinkenden Zinsen rechnen. Die freie Kombination dieser beiden Hypotheken vereint die Vorteile von Flexibilität und Planbarkeit. Das Finanzierungsteam der VP Bank hilft gern dabei, eine auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Hypothekarlösung zu finden.
Die schwierigen Entscheide an die Bank delegieren
Wie sich die Zinsen weiterentwickeln, hängt stark von der weiteren konjunkturellen Entwicklung, dem Inflationsdruck und geopolitischen Faktoren ab. Aktuell sehen wir eine deutliche konjunkturelle Abkühlung. Die Expertinnen und Experten der VP Bank gehen davon aus, dass in Europa die Rezession bereits begonnen hat und auch die US-Wirtschaft im Jahr 2023 schrumpfen dürfte. Das hat nicht nur auf Bankkundinnen und -kunden Einfluss, die eine Hypothek aufgenommen haben oder dies noch wollen. Anlegerinnen und Anleger sind froh, wenn sie in einem schwierigen Marktumfeld ihre Anlageentscheide nicht selbst treffen müssen und diese an die Spezialistinnen und Spezialisten der VP Bank delegieren können. Gerade in diesen rauen Zeiten ist ein Vermögensverwaltungsmandat von hoher Bedeutung. Überstürzte emotionale Entscheidungen, die möglicherweise ohne Mandat stattgefunden hätten, werden verhindert. Die Vermögensverwaltung bleibt grundsätzlich in Anlageklassen investiert und garantiert so, dass in der sich anschliessenden Aufschwungphase wieder an steigenden Kursen partizipiert wird. Gleichzeitig wird mittels taktischer Entscheide des Anlageausschusses sorgsam mit Risiken umgegangen.
Die Portfoliomanager der VP Bank investieren das Vermögen gemäss den individuellen Vorgaben und Wünschen ihrer Kundschaft. Sie werden dabei vom bankeigenen Research-Team unterstützt, das die Entwicklungen in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten stets im Blick hat und entsprechende Schlüsse zieht.
